Lotto 6 aus 49
Das Lottospiel "6 aus 49" ist sozusagen die "Ur-Form" des Lottos in Deutschland. Bereits am 9. Oktober 1955 wurde es in einigen Bundesländern eingeführt. Später kamen die restlichen Bundesländer nach und nach dazu. Mit dem ersten Blockvertrag am 1. Oktober 1962 (heute: Deutscher Lotto- und Totoblock) wurden dann auch unter anderem die Ziehung der Lottozahlen und die Poolung der Umsätze und Gewinne geregelt. Somit stand einer einheitlichen Quotenregelung nichts mehr im Wege.
Nach einigen mehr oder weniger kleinen Änderungen sind wir inzwischen bei dem heute gespielten "6 aus 49" + Superzahl angekommen. Somit gibt es bei sechs Richtigen nun zwei Gewinnklassen - einmal mit Superzahl (Gewinnklasse I) und einmal ohne (Gewinnklasse II). Die Superzahl finden Sie auf Ihrem Schein im Bereich der Spielscheinnummer. Sie ist die letzte Ziffer der Spielscheinnummer. Somit können Sie aus den Superzahlen 0 bis 9 wählen und haben daher 10 verschiedene Möglichkeiten der Superzahl - ganz nach Ihren persönlichen Vorlieben.
Die Grundregeln
Wie der Name "6 aus 49" schon verrät, muss der Lottospieler aus den Zahlen 1 bis 49 eine Auswahl von sechs Zahlen treffen. Wer mehr als diese sechs Zahlen auf dem Lottoschein ankreuzen möchte, hat die Möglichkeit mit einem sogenannten Systemschein dem Glück auf die Sprünge zu helfen. Jeden Mittwoch und Samstag findet dann die Ziehung der Lottozahlen unter notarieller Aufsicht statt. Aus 49 Lottokugeln werden sechs Stück gezogen. Im Anschluß wird dann noch die Superzahl in einer separaten Ziehung gezogen. Somit sind insgesamt sieben Zahlen gezogen worden, denen so viele Menschen mit Sehnsucht entgegenfiebern.
Stimmen mindestens drei der gezogenen Zahlen mit den getippten Zahlen auf dem Spielschein überein, so ist man unter den Gewinnern. Die Höhe des Gewinns hängt zum einen natürlich von der Anzahl der Richtigen Zahlen ab. Ob man nun drei Richtige oder sechs Richtige hat, macht schon einen Unterschied aus. Zum anderen aber auch davon, wieviele mit einem zusammen gewonnen haben. Einige Beispiele finden Sie auf der Seite Jackpots. Um den Lotto Jackpot zu knacken benötigt man neben den sechs Richtigen auch noch die richtige Superzahl. Auch hier gilt: Gibt es mehr als einen Gewinner, so wird der Jackpot entsprechend unter allen Jackpot-Knackern aufgeteilt.
Welche sechs Zahlen Sie ankreuzen ist natürlich Ihnen überlassen. Hinsichtlich der Wahrscheinlichkeit welche Zahl gezogen wird ist es auch zweitrangig, denn jede Kugel hat bei jeder Ziehung aufs Neue die gleiche Chance gezogen zu werden. Denn die Wahrscheinlichkeit hat kein Gedächtnis, wie es so schön heißt. Sie merkt sich nicht, welche Zahl bereits wie oft gezogen wurde. Aber einige Entscheidungshilfen bei der Auswahl der Lottozahlen haben wir Ihnen trotzdem zusammengestellt.
Da sich die Wahrscheinlichkeit nicht austricksen lässt, sollte man lieber versuchen auf andere Dinge zu setzen. Und zwar einen möglichst hohen Jackpot mit nur wenigen oder keinem Mitgewinner, mit dem man seinen Gewinn teilen muss. Denn die Chance, dass man nicht der einzige ist, der die gleichen Zahlen wie Sie getippt hat, ist gar nicht mal so niedrig. Wie gesagt haben die Zahlen ja kein Gedächtnis, daher kann man auch keine allgemeingültigen Aussagen treffen. Jedoch kann man die menschlichen Verhaltensmustern schon ein wenig vorhersehen. Wie die Gewohnheiten vieler Spieler aussehen und worauf Sie achten sollten, erfahren Sie in unseren Tipps für die Wahl der Lottozahlen.
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